Mit dem Bus ab Oranienburg besuchten wir
als Erstes das Konrad Adenauer-Haus.Später gab es ebenfalls wie schon anfangs im Adenauerhaus
sehr interessante Gespräche im Ministerium des Innern(MdI).Kompetente Vertreter dieser Einrichtungen vermittelten uns sehr anschaulich ihre aktuellen Schwerpunktsthemen .Man
kann sich vorstellen,dass die Themen Sicherheit und Verteidigung der Demokratie eine tragende
Rolle in den Gesprächen spielten.Aber auch unser jetziges Bildungssystem ,dass wesentlich noch
in Länderhoheit liegt wurde sehr kritisch von uns als Besucher aber auch vom Gesprächsleiter des
MdI „unter die Lupe“ genommen.Das Ergebnis in diesem Gespräch zum Thema „Bildung“kann man eigentlich nur so zusammenfassen: Obwohl die Mehrheit der Bevölkerung zentrale
gleichgeschaltete Bildungsrichtlinien und Kompetenzen für ganz Deutschland favorisiert, hängen
einflußreiche Landespolitiker in der Mehrheit noch immer an dem „alten Zopf“,dass die Bildung
Ländersache wäre.Der Druck von unten wird jedoch spürbar stärker,hier entsprechende politische Korrekturen einzuleiten-all das lässt für die nahe Zukunft hoffen,dass unsere Kinder und
Kindeskinder von München bis Flensburg nach e i n e m System beschult werden.
Unser Bundestagsabgeordneter Uwe Feiler stellte uns natürlich ebenfalls im Paul Löbe Haus seinen neuen „Arbeitsplatz“ und damit seine spezifischen Aufgaben vor.Die Finanzen und
Europafragen sind seine jetzigen Ausschusstätigkeiten- Geld und Europa sind immer ein gutes
und unerschöpfliches Frage-und Antwortthema,welches wir ausgiebig nutzen konnten.
Am Abend gab es im Hotel noch immer genug Gesprächsstoff , um mit Uwe Feiler und natürlich
mit neuen Bekannten ausgiebig zu diskutieren.Der Kuhdamm verführte noch zu einem spätabendlichen Spaziergang.Am nächsten Tag war die Berlinrundfahrt sehr interessant.
„Berlin wat haste dir verändert“ konnte man trotz vieler Kenntnisse immer wieder im Zentrum
feststellen.Berlin ist eben kein Dorf mehr.Sie hat durchaus das Bild einer modernen europäischen Hauptstadt angenommen.
Der Besuch des Reichstages und der immer noch bedrückende Besuch des „Mauermuseums“ in der Bernauer Straße mit dem kurzen aber eindrucksvollen Ausschnitt der „Todesgrenze“ waren
letzte Highlights unserer Berlin-Fahrt.Also, um es kurz zu sagen - immer wieder empfehlenswert.
Übrigens – irgendwann geht es dann auch mal nach Brüssel oder Strassburgh.Macht Euch recht-
zeitig bei Interesse bemerkbar!